Start Norge på langs *


Wenn es darum geht, den möglichst optimalen Startzeitpunkt für Norge på langs auszuwählen, dann sind mindestens zwei Faktoren sehr wichtig:
(Ich wähle nur die Variante „Sommertour“, ohne jegliche Winterausrüstung wie Skis oder Schneeschuhe!)

  • Zeitdauer der Tour: Wenn man über die letzten zehn Jahre die Länge der Touren anschaut, dann bewegte sich der Zeitrahmen zwischen c.a. 100 und 140 Tagen. Sehr viel wurde das Mittel von 120 Tagen erreicht, so wie auch ich die beiden Teile der Tour 2013 + 2015 in je 60 Tagen absolviert habe. Unterschiedlich sind oft nur die Anzahl der Lauf- und Ruhetage. So hatte ich fünfzehn Ruhetage auf die 120 Tage und somit 105 reine Wandertage.
    Wer also mit vier Monaten Dauer für die Wanderung rechnet, wird sich in sehr guter Gesellschaft wiederfinden.
    Wie lange habe ich Zeit?
  • Laufrichtung der Tour: Ob man von Süd nach Nord oder von Nord nach Süd läuft, macht in der Länge der Tour keinen Unterschied. Hingegen verschiebt sich der Startzeitpunkt um praktisch ein bis eineinhalb Monate nach hinten, auf der südwärts gelaufenen Tour.
    Welche Richtung laufe ich?

Wer diese zwei Fragen beantworten kann, der wird danach mit der detaillierten Planung der Reise beginnen können.

Wer sich also die mind. vier Monate Zeit rausschlagen kann (mehr ist ja immer besser 😉 ), der wird zwar nicht ein luxuriöses Zeitfenster haben und ein allzu grosses Sightseeing wird auch nicht drinliegen, aber es reicht um die knapp 2700 Kilometer ohne allzu grossen Stress laufen zu können.
Sich für einen Startort und eine Richtung zu entscheiden, ist dann eine andere Sache!

Rund 80-90% der Läufer/innen entscheiden sich für die Längsdurchquerung von Süd (Kap Lindesnes) nach Nord (Nordkap). Auch ich habe mich für diese Variante entschieden.

Gründe dafür gibt es sicher viele, ich war aber schon zu Beginn klar auf die Süd-Nord Variante fixiert. Dies hatte praktische und auch emotionale Gründe. Zum einen war ich noch ziemlich unerfahren in Sachen Fernwanderungen und konnte auch noch nicht richtig einschätzen, wie sich das bei mir niederschlägt. Bei einem Start in Lindesnes bewegt man sich während längerer Zeit noch mehrheitlich in der Zivilisation. Wenn also etwas mit der Gesundheit oder der Ausrüstung nicht stimmt, so ist man in kürzester Zeit wieder „zurück“ in der Gesellschaft, bei einem Arzt oder in einem Sportgeschäft. Auch ist die „Proviantierung“ noch nicht so anstrengend und man kann sich ab und zu an einer Tankstelle, einem kleinen Laden oder Shop, was Gutes tun!
Zum anderen war es für mich der sehr spezielle Reiz, aus der umtriebigen und z.T. auch hektischen Alltagswelt, langsam in die Einsamkeit hineinzuwandern. Ein Erlebnis das sich bis heute sehr in meinem Bewusstsein eingegraben hat! Und als Zugabe, sind auf der Süd-Nord Variante die saisonalen Übergänge viel deutlicher und länger zu spüren. Gerade der Frühling ist eine Jahreszeit, die auf der Nord-Süd Strecke praktisch fehlt.

Süd nach Nord

Kap Lindesnes

In den letzten Jahren war zu beobachten, dass mit der Zunahme an Läufer und Läuferinnen der Startzeitpunkt etwas nach hinten gerutscht ist. Zum Teil wird bis Mitte Juni oder sogar fast Ende Juni in Lindesnes gestartet. Da ebenfalls in den letzten Jahren, sich der Spätherbst und Winteranfang im Norden etwas nach vorne verschoben hat, waren sehr oft einige Leute von ziemlich grimmigem Wetter überrascht worden. Einige mussten die Tour unterbrechen, Teile der Strecke überspringen und oft mehrere Tage bei Eiseskälte und Schneetreiben den Weg zum Kap bahnen. Alles andere als gemütlich und meines Erachtens auch sehr schade, wenn man weiss, wie unwahrscheinlich schön gerade das letzte Viertel der Tour ist.
Die wahrscheinlichen Gründe für den späten Start liegen oft in der Angst, zu Beginn im Süden im Frühjahrsschnee kaum vorwärtszukommen und natürlich der Reiz, die wunderschönen Herbstfarben im Norden nicht zu verpassen. Doch meist sind diese Vermutungen und Ängste oft unbegründet.

Grundsätzlich empfehle ich die Tour in Lindesnes Mitte Mai bis spätestens Ende Mai zu starten und Ende September am Nordkap zu sein.
Mitte Mai ist sehr früh und gerade ich, müsste mit meinem kolossalen Fehlstart im Dauerregen 2013, eigentlich genau dagegen sprechen! Doch ich war sieben Jahre zuvor, jedes Jahr, immer um diese Zeit bei meinem Schwiegervater in Südnorwegen und hatte diese Zeit als die trockenste, sonnigste und mildeste Zeit im Frühling erlebt. Auch statistisch gesehen hält der Mai, was er verspricht. Doch Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder einmal und dann ist es schlicht Pech, so wie 2013.

Ich empfehle den „Frühstart“ mit folgenden Argumenten:

  • Die ersten fünf bis sechs Tage sind Strasse angesagt, hier spielt es so oder so keine Rolle, was für Verhältnisse herrschen.
  • Die Durchquerung der Vesthei via Setesdal zur Hardangervidda ist nur sehr selten zu dieser Jahreszeit machbar und wird normalerweise auch noch einen Monat später, kaum in Betracht kommen. Es ist die schneereichste Gegend Norwegens und auch Schmelzwasser kann bis Mitte Juli problematisch sein.
  • Die Durchquerung der Austhei ist nach Mitte Mai schon möglich. Dieses Fjell ist immer sehr nass und das oft bis gegen Ende Juni, also spielt hier der Zeitpunkt nicht eine grosse Rolle.
  • Sind weder Vesthei noch die Austhei passierbar, dann gibt es immer noch die Strassenalternative.
  • Die westliche Traversierung der Hardangervidda, um dann in die höher gelegenen Gebiete von Jotunheimen zu kommen, ist auch im Juni oft noch zu früh. Die Gebiete liegen alle zwischen 1500 und 1700 Höhenmeter und da kann noch sehr viel Schnee liegen. Daher wird die Vidda praktisch immer via die Ostpassage nach Geilo hoch durchquert. Diese Variante ist, abgesehen von ein paar Schneefeldern, auch schon Anfangs Juni machbar. (Hier lohnt es sich in Rjukan abzuklären, ob die Sommerbrücken schon montiert sind!)
  • Nach der Durchquerung der Hardangervidda befindet man sich auch schon im Frühsommer und danach ist der Weiterweg unter normalen Verhältnissen eh unproblematisch.
  • Der Herbst mit all seinen Farben und Gerüchen fängt im hohen Norden schon Anfangs September an. Man muss also keine Angst haben, hier irgendetwas zu verpassen. Der September ist statistisch gesehenen, der wesentlich ruhigere Monat als der Oktober, was die ersten Westwindstürme angeht. Selbstverständlich kann auch Anfangs September mal ein Schneegestöber und Minustemperaturen über das Land ziehen, aber durch den noch einigermassen langen Tag mit höherem Sonnenstand, wirken sich solche Wetterphänomene deutlich harmloser aus, als einen Monat später!
  • Ein auch nicht unwesentlicher Nachteil zu dieser Herbstferienzeit ist, dass noch sehr viel Infrastruktur offen und in Betrieb ist. Wer auf Transport, Unterkunft oder Proviant angewiesen ist, der muss sich kaum Sorgen machen.
  • Mit den Monaten Juni, Juli, August und September verfügt man über vier relativ einfache Monate für Norge på langs.

Für mich sind das sehr viele Gründe um den Start möglichst früh anzulegen. Nicht nur um den drohenden Westwindstürmen spät im Jahr zu entgehen, die auch schon einige Wanderer in ziemliche Bedrängnis gebracht haben und keinesfalls zu unterschätzen sind, sondern auch um den Schluss der Tour auch richtig geniessen zu können.
Selbstverständlich gilt: …und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Schlussendlich entscheidet die Natur, wie sich das Ganze ausgeht!

Nord nach Süd

Nordkap

Nach all diesen positiven Aspekten für die Süd-Nord Variante, könnte man meinen das der Weg vom Nordkap nach Lindesnes kaum mehr konkurrenzfähig ist. Doch weit gefehlt, auch diese Tour hat sehr viele Schönheiten und Reize zu bieten.
Die Auswahl des Startpunkts kann zu Beginn vielleicht noch ein paar Gedankengänge wert sein, denn anders als im Süden mit dem Kap Lindesnes, gibt es hier drei Möglichkeiten:

Nordkap: Dies ist der touristisch gesehen nördlichste Punkt Europas und Norwegens. Geographisch gesehen ist dies aber nicht ganz richtig.

Knivskjellodden: Diese Landzunge ein paar Kilometer Luftlinie westlich vom Kap gelegen, ragt 1.5 Km. weiter in den Norden hinaus und gilt offiziell als nördlichster Punkt Europas und Norwegens. (Diese Landzunge ist gegenüber dem hoch abfallenden Felsen des Nordkaps weitaus weniger attraktiv, daher hat man den mächtigen Nordkapfelsen kurzerhand zum nördlichsten Punkt erklärt.)

Kinnarodden: Doch wer die Norweger nach dem nördlichsten Punkt Norwegens fragt, bekommt überraschenderweise oft einen ganz anderen Namen zu hören als Nordkap und Knivskjellodden. Kinnarodden! Und eigentlich ist diese Aussage auch die einzig korrekte! Kinnarodden liegt einige Kilometer östlich und südlicher als das Nordkap, ist aber der eigentliche, nördlichste Punkt Norwegens und Europas, doch warum?
Das Nordkap und Knivskjellodden liegen auf der Nordkapinsel Magerøya und gelten daher nicht als Festlandpunkt des Kontinents.
(Kap Lindesnes ist der südlichste Festlandspunkt Norwegens. Der geographisch südlichste Punkt liegt aber östlich auf den Sandøy Inseln.)


Wer also Wert auf die beiden Festlandpunkte legt, der wird Norge på langs vom Kap Lindesnes nach Kinnarodden zurücklegen, wobei die letzten 25 Kilometer nach Kinnarodden ein sehr beschwerlicher, langer Weg über viele Gesteinsfelder beinhaltet.

Ein Start im Norden vor Ende Juni macht in den meisten Fällen keinen Sinn, ausser man arrangiert sich mit viel Asphalt und Strasse.
Doch warum so spät? Während man im Süden den Übergang vom Winter in den Sommer mit der Jahreszeit Frühling überbrückt, so fällt gerade diese Jahreszeit hier oben meist ins Wasser. Schnee liegt oft bis in den Juni im Fjell und saftige Moore machen das wandern in dieser Zeit auch mehr als beschwerlich. Setzt sich die Mitternachtssonne endlich durch, dann ist der Übergang zum sehr kurzen Sommer oft schlagartig und die Sommerflora drückt durch den Schnee hindurch.
Ein für mich sehr reizvolles Startdatum, dass gerade von Norwegern immer wieder gewählt wird, ist der 21. Juni, der längste Tag des Jahres! Die Vorstellung, im Schein der Mitternachtssonne (wenn sie dann mal scheint am Kap 😉 ), Norge på langs in Angriff zu nehmen, hat schon eine grosse Faszination!

Ich empfehle den „Spätstart“ mit folgenden Argumenten:

  • Wer sich gegen Ende Juni auf den Weg südwärts macht, der wird nur in den seltensten Fällen noch auf grosse Schneemengen treffen. Auch hat sich das Wasser in den Fjells deutlich vermindert und man wird auch abseits der Pfade und Wege gut vorankommen.
  • Der Beginn wird gleich mit vielen Highlights aufwarten, sei es die Porsanger Halbinsel, der Stabbursdalen National Park oder auch das anschliessende Nábár Plateau. Unglaubliche Weiten, Einsammkeit und „Friluftsliv“ Freiluftsleben, wie die Norweger sagen, in rauhen Mengen!
  • Es ist Hochsaison im Norden und sämtliche Infrastruktur läuft auf Hochtouren und somit sind Proviantnachschub oder Ersatzmaterial, in diesen Regionen erschwert, aber trotz allem gut erhältlich.
  • Ein Vorteil etwas später zu starten, (dass kann sicher jeder bestätigen, der das schon mal, sprichwörtlich, hautnah miterlebt hat), ist das umgehen der Schlüpf- und Teenagerzeit der Mücken in der Finnmark. Gerade die Mückenhölle um Kautokeino und des Reisadalen haben es in sich! Mitte Mai bis Mitte Juni entwickeln sich die Biester in ihrer vollen Aggressivität, bevor die Plage, durch die Sommersonne und die daraus entstehend Thermik (Wind), etwas abgeschwächt wird. Ab Mitte August bis Anfang September wird es dann mit den etwas kälteren Temperaturen wieder deutlich ungemütlicher.
  • Wetter- und Klimatechnisch steht ein kurzer und intensiver Sommer Südwärts bevor, der keinerlei grossen Probleme machen sollte. Der Weg in den Süden wird nun durch den langsamen Einstieg in den farbenfrohen Herbst begleitet.
  • Die Mitte Norwegens, bekannt als grösste Sumpf- und Moorlandschaft (Nord- und Sør Trøndelag) wird zum grossen Teil relativ gut abgetrocknet sein und einiges einfacher zu durchqueren als im Frühsommer.
  • Im September sind nun auch all die höher gelegenen National Pärke wie Breheimen, Skarvheimen und Jotunheimen gut zu begehen. Eine westliche Passage der Hardangervidda wird problemlos machbar sein und durch die jetzt beginnende Lieblingswanderzeit der Norweger, werden auch alle grösseren Hütten noch mit ihren Services offenstehen.
  • Die Energieaufnahme wird immer grösser, ein ständiges Hungergefühl schleicht sich langsam in den Wanderalltag hinein. Ab c.a. der Mitte Norwegens bis in den Süden hinunter, naht die Rettung in Form von Proviantvorräten in den DNT Hütten. Es ist nicht mehr notwendig, schwer beladene Rucksäcke durch das Fjell zu schleppen, da praktisch jede Hütte über einen gut ausgerüsteten Vorratsraum verfügt. Die Preise dafür sind eher im oberen Bereich, aber die Erleichterung wiegt dies deutlich auf.
  • Es ist Oktober wenn man in die Vesthei einbiegt und nun erlebt man diese Landschaft in den faszinierendsten Farben des Herbst. Es kann gut möglich sein, dass nun auch hier, auf über 1000 Höhenmetern der eine oder andere Schneeschauer auftreten kann, die Temperaturen tief liegen. Doch die Gegend verfügt über ein sehr gut ausgebautes DNT-Hüttennetz und da nun auch die Jagdzeit begonnen hat, werden überall Jagd- und Fischerhütten bewohnt sein. Dies gibt nun auch bei sich sehr schnell verschlechterndem Wetter etwas Sicherheit mit auf den Weg. Wird es wirklich garstig im Hochfjell, dann wird man in wenigen Wanderstunden, in jeder Himmelsrichtung, das Fjell verlassen können und trifft auf kleine Ortschaften oder auch Bushaltestellen.
  • Der einzige Wermutstropfen zum Abschluss der Tour, stellen dann sicher die knapp 110 Strassenkilometer vom Fjellausgang in Ljosland nach Lindesnes dar. Ist man jetzt etwas später als geplant dran, dann ist dieser Abschnitt auch Anfangs November kein grosses Problem.

Fazit der Varianten

Ein sicher auschlaggebender Punkt beim Entscheid, welche der Varianten es nun sein soll, ist sicher die Erfahrung mit Fernwandern. Ich empfehle grundsätzlich allen Läufer/innen welche vielleicht zum ersten Mal auf eine Fernwanderung gehen, oder noch nicht soviel Erfahrung, vielleicht ein unsicheres Gefühl vorhanden ist, die Süd-Nord-Variante! Diese bietet zu Beginn einiges mehr an Sicherheit und Flexibilität, während man im hohen Norden sehr schnell ins kalte Wasser geworfen wird. Zudem können immer wieder klimatische Wetterextreme dafür sorgen, dass Touren unterbrochen oder vielleicht sogar abgebrochen werden müssen.

Alles in allem, sehe ich bei beiden Varianten etwa gleichviele Vor- bzw.. Nachteile. Während die Süd-Nord-Variante zu Beginn etwas mehr Sicherheit vorgibt, so wird man auf dieser Tour permanent mit einem grösseren Zeitdruck unterwegs sein. Ist man bei der Nord-Süd-Variante zu Beginn relativ einsam und „wild“ unterwegs, so hat man gegen den Schluss eher ein zeitliches Polster, um nicht gleich im Schnee unterzugehen.

Es sticht keine Variante übermässig heraus und die Erfahrungsberichte und Ansichten der NPL-Läufer/innen sind diesbezüglich auch sehr unterschiedlich. Das wird schlussendlich wohl ein Kopf- UND Herzentscheid werden!

Alternative?

In der ganzen Rubrik kommt alleinig die Variante: alles an einem Stück vor. Norge på langs in einem Stück, im selben Jahr zu laufen, ist eine grosse Herausforderung. Wer Herausforderungen sucht, kein Problem damit hat, zwischendurch auch mal unten durch zu müssen, vielleicht etwas Leidensbereitschaft hat, der wird mit einer unvergesslichen Tour belohnt werden. Ich kann diese Erfahrung nur empfehlen.

Ich gehöre aber zu jenen, bei denen es schlussendlich aus vielen verschiedenen Gründen nicht geklappt hat und ich musste die Tour auf halbem Weg abbrechen. Auch mein Ehrgeiz bekam damals eine kleine Delle, doch die Gesundheit kommt vor und so war der Abbruch schnell verdaut. Heute spreche ich von Schicksal, denn die zweite Hälfte wäre 2013 mehr als durchzogen gewesen und ich konnte nun meinen zweiten Teil 2015 bei perfekten Verhältnissen absolvieren. Glück gehabt!

2015 habe ich nun erlebt, was es heisst, Norge på langs ohne jeglichen Zeitdruck, zur besten Zeit und mit genügend Reserven zu laufen. Die 60 Tage, 2015, waren völlig entspannt und ich konnte Tag für Tag geniessen, einen oder zwei Ruhetage mehr einlegen und das alles im Bewusstsein, spätestens Ende August am Nordkap zu sein.
Daher mein Tipp an all jene, für die es keine Priorität hat, kein Ziel ist, Norge på langs innerhalb eines Kalenderjahres zu erwandern: teilt die Tour in mindestens zwei Etappen! Es gibt sehr viele Wanderer, die z.B. aus Zeitgründen, die Tour in zwei oder mehreren Etappen laufen. Auch wenn immer wieder Leute dies behaupten…. Norge på langs kennt keine Gesetze oder Bestimmungen, es gibt keine Vorschriften oder Vorgaben ausser: die, die man sich selber setzt!
Wer dieses Land zu Fuss durchquert hat, ist Norge på langs gelaufen, egal auf welcher Route, egal wie lange es dauerte, es zählt das erreichte!

Eine Alternative die sicher schon mal prüfenswert ist! Aber egal wie ihr euch entscheidet und wie eure Tour schlussendlich aussehen wird, ich wünsche euch God Tur, viel Rückenwind und genug Profil am Schuh!